Immer mehr Beschäftigte fahren elektrisch und wünschen sich dafür unkomplizierte Lademöglichkeiten im Alltag. Für Unternehmen entsteht daraus eine neue Chance: Das Laden am Arbeitsplatz wird zu einem echten Wettbewerbsvorteil im Kampf um Fachkräfte.
Im Jahr 2025 erreichen E-Autos in Deutschland Rekordzulassungen. Arbeitgeber, die frühzeitig auf Ladeinfrastruktur setzen, positionieren sich als fortschrittlich und nachhaltig. Sie bieten Mitarbeitenden nicht nur Komfort, sondern senden auch ein starkes Signal für Innovationskraft und Umweltbewusstsein.
In diesem Beitrag zeigen wir, warum Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz für beide Seiten – Unternehmen und Mitarbeitende – ein Gewinn ist, welche steuerlichen und wirtschaftlichen Vorteile sie bringt und wie die erfolgreiche Umsetzung in der Praxis aussehen kann.
Darum ist Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz ein echter Wettbewerbsvorteil
Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden das Laden von Elektroautos am Arbeitsplatz ermöglichen, steigern messbar deren Zufriedenheit. Wer morgens ohne Reichweitenangst zur Arbeit fährt und sein Fahrzeug während der Arbeitszeit laden kann, empfindet das als spürbare Entlastung im Alltag. Solche Benefits erhöhen die Bindung ans Unternehmen und tragen dazu bei, dass Mitarbeitende länger bleiben.
Auch im Recruiting wird Ladeinfrastruktur zunehmend zum Argument: Besonders jüngere Fachkräfte legen Wert auf Nachhaltigkeit und Mobilität, die zum eigenen Lebensstil passt. Ein Arbeitgeber, der diese Bedürfnisse ernst nimmt, hebt sich klar vom Wettbewerb ab.
Darüber hinaus stärkt das Angebot das Unternehmensimage. Wer Ladepunkte bereitstellt, positioniert sich als innovativer, nachhaltiger Arbeitgeber und zeigt, dass Zukunftsthemen aktiv gestaltet werden. Das ist ein Pluspunkt, der weit über die eigenen Mitarbeitenden hinaus wahrgenommen wird.
Vorteile für Mitarbeiter
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz vor allem eines: Komfort. Während des Arbeitstags lädt das Fahrzeug ganz nebenbei: ohne zusätzliche Wege zu öffentlichen Ladestationen und ohne das Risiko, mit leerem Akku nach Hause fahren zu müssen. Das reduziert die Reichweitenangst und sorgt für mehr Gelassenheit im Alltag.
Hinzu kommt die Zeitersparnis: Statt nach Feierabend noch einen Umweg zum Laden einplanen zu müssen, ist das Auto bereits startklar. Das macht den Tagesablauf besser planbar und gibt Mitarbeitenden ein Stück Flexibilität zurück.
Im Vergleich zu klassischen Benefits wie Obstkorb oder Fitnesszuschuss ist eine Lademöglichkeit zudem ein handfester, alltagsrelevanter Vorteil. Sie unterstützt aktiv die Mobilität der Mitarbeitenden und wird deshalb als besonders wertvoll wahrgenommen.
Vorteile für Arbeitgeber
Auch Arbeitgeber profitieren in mehrfacher Hinsicht von Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz. Ein wesentlicher Faktor ist das Employer Branding: Unternehmen, die Ladepunkte anbieten, positionieren sich als modern, nachhaltig und mitarbeiterorientiert. Das wirkt sowohl nach innen in Form höherer Loyalität, als auch nach außen, wo es das Recruiting erleichtert.
Darüber hinaus unterstützt die Bereitstellung von Lademöglichkeiten das Erreichen von Nachhaltigkeits- und ESG-Zielen. Wer Elektromobilität aktiv fördert, verbessert seine CO₂-Bilanz, erfüllt gesellschaftliche Verantwortung und kann dies auch in Nachhaltigkeitsberichten oder Zertifizierungen positiv nutzen.
Nicht zuletzt hat die Investition auch einen wirtschaftlichen Mehrwert. Immobilien mit Ladeinfrastruktur sind attraktiver und zukunftssicherer, was sich langfristig in einer höheren Wertstabilität niederschlägt. Zusätzlich können Unternehmen Ladepunkte für externe Nutzer freigeben und so neue Einnahmequellen erschließen, etwa durch Gebührenmodelle oder Kooperationen mit Mobilitätsdienstleistern.
Steuerliche Vorteile und Fördermöglichkeiten
Unternehmen, die Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz bereitstellen, profitieren in Deutschland von klaren steuerlichen Vorteilen. Die Installation und Nutzung von Ladesäulen für Mitarbeitende ist steuerfrei, solange das Laden kostenlos oder vergünstigt angeboten wird. Damit können Arbeitgeber attraktive Benefits schaffen, ohne dass für Angestellte ein geldwerter Vorteil entsteht.
Auch bei Dienstwagen lohnt sich der Blick auf die Steuerregeln: Für vollelektrische Fahrzeuge gilt die 0,25 %-Regel zur Versteuerung des geldwerten Vorteils. Dadurch sparen Arbeitnehmer spürbar, während Arbeitgeber ihre Flotte nachhaltiger gestalten können.
Zusätzlich gibt es Förderprogramme von Bund und Ländern, die den Aufbau von Ladepunkten finanziell unterstützen. Von Zuschüssen für die Installation bis hin zu vergünstigten Krediten erleichtern diese Programme den Einstieg in die Elektromobilität und senken die Investitionskosten deutlich. So wird Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz nicht nur zu einem Benefit für Mitarbeitende, sondern auch zu einer wirtschaftlich attraktiven Option für Unternehmen.
Technische Umsetzung und Best Practices
Damit Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz nachhaltig funktioniert, ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Dazu gehören die Prüfung der vorhandenen Stromkapazität, die richtige Dimensionierung der Ladepunkte und die Möglichkeit zur späteren Erweiterung. So stellen Unternehmen sicher, dass die Anlage auch bei wachsendem Bedarf zukunftsfähig bleibt.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Integration ins Energiemanagement. Durch die Kombination mit Photovoltaik-Anlagen lässt sich überschüssige Energie direkt nutzen. Intelligentes Lastmanagement verteilt die verfügbare Leistung effizient und verhindert Netzüberlastungen – ein wichtiger Punkt gerade bei mehreren Ladepunkten.
Für den laufenden Betrieb empfiehlt es sich, auf die Expertise von Charge Point Operatoren (CPOs) wie ChargeOne zu setzen. Sie übernehmen Planung, Installation, Betrieb und Abrechnung, sodass Unternehmen sich nicht mit technischen Details oder Verwaltungsaufwand beschäftigen müssen. Das spart Ressourcen und garantiert eine professionelle Umsetzung auf dem neuesten Stand der Technik.
Fazit – Mit E-Mobility als Arbeitgeber durchstarten
Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz ist längst mehr als ein Nice-to-have – sie ist ein handfester Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die E-Mobility fördern, stärken ihre Arbeitgebermarke, entlasten ihre Mitarbeitenden im Alltag und leisten zugleich einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ob als Benefit im Recruiting, zur Erfüllung von ESG-Zielen oder zur Steigerung des Immobilienwerts: Die Vorteile sprechen klar für sich.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Ladeinfrastruktur strategisch zu planen und umzusetzen. Mit erfahrenen Partnern wie ChargeOne lässt sich das Vorhaben einfach, sicher und ohne hohe Anfangsinvestitionen realisieren.
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