E-Ladeplätze sind ein Wettbewerbsvorteil im Handel. Schon allein deshalb sollten sich Unternehmen mit dem Thema befassen. Dazu kommt, dass gesetzliche Vorgaben solche Ladestationen bald zur Pflicht machen. Wie Sie sich von Ihren Wettbewerbern absetzen, welche Ladeinfrastruktur für Sie am Besten geeignet ist und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Bedeutung von Ladeinfrastruktur für den Handel
Der stationäre Handel steht vor neuen Herausforderungen, insbesondere durch das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG), das die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur ab 2025 vorschreibt. Für Bestandsgebäude mit mehr als 20 Stellplätzen wird ab diesem Zeitpunkt mindestens ein Ladepunkt verpflichtend. Auch bei Neubauten und größeren Renovierungen gilt: Für Gebäude mit mehr als 10 Stellplätzen muss eine entsprechende Ladeinfrastruktur geschaffen werden.
Diese gesetzlichen Vorgaben spiegeln den Bedarf wider, der durch die Zunahme der Elektromobilität entsteht. Immer mehr Verbraucher fahren Elektroautos und suchen gezielt nach Lademöglichkeiten während des Einkaufs. Für Einzelhändler bietet die Installation von Ladesäulen somit eine doppelte Chance: Einerseits erfüllen sie gesetzliche Anforderungen, andererseits können sie durch diesen Service die Kundenbindung stärken und sich als zukunftsorientiertes Unternehmen positionieren.
Anforderungen an Ladestationen im Handel
Eine zentrale Anforderung an Ladestationen im Handel ist die richtige Hardware. Die Ladeleistung ist wichtig, da sie darüber entscheidet, wie schnell ein Fahrzeug aufgeladen werden kann. Für stark frequentierte Standorte mit kurzen Verweildauern, wie Supermärkte oder Tankstellen, eignen sich DC-Ladesäulen, die mit hoher Leistung schnell laden. An Orten mit längeren Aufenthalten, wie Einkaufszentren, kann auch eine AC-Ladestation ausreichen.
Neben der Ladeleistung ist die Anzahl der Ladepunkte entscheidend. Eine zu geringe Anzahl von Ladesäulen führt zu Wartezeiten, was Kunden abschreckt. Zudem muss die Infrastruktur auf eine wachsende Anzahl von Elektrofahrzeugen ausgelegt sein, um auch zukünftige Anforderungen zu erfüllen. Skalierbare Lösungen und ausreichend Netzkapazität stellen sicher, dass die Ladeinfrastruktur flexibel an den steigenden Bedarf angepasst werden kann. Wir haben mit Lebensmittel Praxis Online über die Chancen und Herausforderungen gesprochen, die sich für den Handel ergeben.
Best Practices für die Implementierung von Ladeinfrastruktur
Die Standortwahl für Ladesäulen ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Ladeinfrastruktur im Handel. Optimal platzierte Ladestationen sind für Kunden leicht erreichbar und gut sichtbar. Parkplätze in der Nähe des Eingangs oder in Bereichen mit hohem Fußgängerverkehr eignen sich besonders gut. Zudem sollten die Ladesäulen so positioniert werden, dass sie den Verkehrsfluss auf dem Parkplatz nicht behindern.
Flexible Konzepte sind ebenfalls wertvoll, da sich die Anforderungen je nach Art des Handelsstandorts unterscheiden. Eine individuelle Herangehensweise stellt sicher, dass die Infrastruktur den spezifischen Bedürfnissen des Standorts entspricht.
Darüber hinaus sollte bei der Planung auch die Möglichkeit zukünftiger Erweiterungen berücksichtigt werden. Die Nachfrage nach Ladepunkten wird weiter steigen, und ein skalierbares Konzept stellt sicher, dass zusätzliche Ladesäulen bei Bedarf einfach und kosteneffizient hinzugefügt werden können. Das beinhaltet auch die frühzeitige Installation von Leerrohren und Leitungsinfrastruktur, um spätere Erweiterungen zu erleichtern.
Die Rolle der Abrechnung und Integration in Geschäftsprozesse
Für den Handel ist die nahtlose Integration von Ladevorgängen in bestehende Geschäftsprozesse wichtig. Die Abrechnung des geladenen Stroms soll sowohl für Kunden als auch für das Unternehmen reibungslos funktionieren. Moderne Ladeinfrastruktursysteme ermöglichen es, Ladevorgänge direkt in bestehende Abrechnungs- und ERP-Systeme einzubinden. Das sorgt nicht nur für einfache Verwaltung, sondern erlaubt auch die präzise Nachverfolgung der Ladevorgänge.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kommunikation zwischen den Ladepunkten, der Software und dem Backend-System. Nur durch eine verlässliche Datenübermittlung können Ladestatus, Abrechnungsdetails und mögliche Störungen in Echtzeit überwacht und effizient gesteuert werden.
Der Ansatz „Charging as a Service“ (CaaS) bietet Unternehmen den Vorteil, dass alle diese Prozesse aus einer Hand betreut werden. Von der Installation bis zur Abrechnung übernimmt ChargeOne den gesamten Service, was eine transparente und sorgenfreie Abwicklung garantiert. Dies reduziert den Aufwand für Händler erheblich und sorgt gleichzeitig für eine professionelle Verwaltung der Ladeinfrastruktur.
Fazit: Ladeinfrastruktur als Wettbewerbsvorteil im Handel
Ladeinfrastruktur ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern bietet Händlern auch die Möglichkeit, sich im Wettbewerb abzuheben. Eine gut geplante und skalierbare Lösung schafft Mehrwert für Kunden, stärkt die Kundenbindung und trägt zur Nachhaltigkeit bei. Handelsunternehmen, die frühzeitig in Ladeinfrastruktur investieren, sichern sich somit einen wertvollen Vorteil.
ChargeOne steht als Ihr zuverlässiger Partner bereit, um Sie im gesamten Prozess von der Planung bis zur Abrechnung zu übernehmen und den Handel optimal bei der Umsetzung zu unterstützen. Melden Sie sich jetzt für eine Beratung zu Ihrer E-Mobility-Maßlösung.